Das Projekt
Baden wächst, der Bedarf an bezahlbarem Wohnraum für alle Lebenssituationen steigt. Das künftige Brisgi-Areal bietet Platz für Familien, ergänzt mit kleineren Wohnungen und flexiblen Angeboten für Jung und Alt. Das Zusammenleben wird grossgeschrieben – auf den Laubengängen, in den Innenhöfen, auf dem Quartierplatz, in Gemeinschaftsräumen.
Anzahl Wohnungen
ca. 220
Wohnungsmix
1.5 bis 6.5
Zimmer
Bauweise
Hybridbau
aus Holz und Beton
Baubeginn voraussichtlich Ende
2025
Vermietungsstart voraussichtlich
ab zweiter Jahreshälfte
2027
Bezug voraussichtlich ab
der ersten Jahreshälfte
2028
Areal-Überblick
So gross wie 9 Fussballfelder ist das Brisgi-Areal. Hier fügen sich künftig die drei Häusergruppen zwischen die bestehenden Gebäude. Laubengänge, Innenhöfe und ein zentraler Platz laden die Bewohnenden und das Quartier zum Verweilen ein. Und dank dem grosszügigen Grünraum wohnt es sich hier auch künftig wie in einem Park.
- Geplante Neubauten
- Bestehendes Hochhaus
- Bestehende Mehrfamilienhäuser
Aussenräume zum Spielen und Verweilen
Wer das Brisgi-Areal betritt, fühlt sich wie in einem Park – umgeben von Wiesen und heimischen Bäumen. Auch draussen gibt es vielfältige Orte für Begegnung und Zusammensein, in denen sich nachbarschaftliche Kontakte pflegen lassen.
- Hofbau Logis Suisse AG
- Hofbau Wohnbaustiftung Baden
- Hofbau Graphis
- Öffentlicher Quartierplatz
- Öffentlicher Spielplatz
- Erwachsenenspiel / Boccia mit mobilen Hochbeeten
- Gemeinschaftsgarten
- Allmend: Magerwiese und heutige Bäume werden so weit wie möglich erhalten
- Einfahrt in neue Tiefgarage
- Hindernisfreie Verbindung
Mit Auto, Velo und zu Fuss unterwegs
Das Areal ist mit dem Auto, Velo und zu Fuss über die Brisgistrasse erreichbar. Um möglichst wenig Mehrverkehr ins Quartier zu bringen, wird nur das Minimum an Autoparkplätzen geschaffen, die Mehrheit davon in der unterirdischen Tiefgarage. Die bestehenden Aussenparkplätze entlang der Brisgistrasse bleiben erhalten oder werden verlegt.
Zudem gibt es Auflademöglichkeiten für E-Fahrzeuge. Für Carsharing sind mindestens zwei oberirdische Parkplätze vorgesehen.
Ein dichtes, öffentlich zugängliches Wegnetz verbindet die Häuser und führt an die Limmat. Zudem ist die Brisgistrasse mit dem Lift vom Hochhaus und durch den mittleren Hof direkt erreichbar.
Auch das ist interessant fürs Brisgi-Areal: Die Stadt Baden prüft, wie der bestehende Limmatuferweg unter Einhaltung des Waldgesetzes für den Fuss- und Veloverkehr verbessert werden kann.
- Tiefgaragenzufahrt: Parkplätze für Neubauten, bestehende Mehrfamilienhäuser und Hochhaus.
- Verbindungen für den Fussverkehr (orange), hindernisfreie Verbindung (violett)
- Verbindungen für den Veloverkehr
- Veloabstellplätze
- Auto-/Motorrad-Parkplätze bestehend
- Ersatz-Parkplätze bestehende Mehrfamilienhäuser
- Parkplätze für Besucher/-innen Neubauten
- Kehrichtsammelstellen
Fürs Klima – für Natur und Mensch
Gebaut wird gemäss dem Gold-Standard Nachhaltiges Bauen Schweiz. Dieser Standard bewertet nicht nur den Energieverbrauch eines Gebäudes, sondern auch die Lebenszykluskosten, die Tier- und Pflanzenwelt in der Umgebung, die Mobilität oder die regionale Wertschöpfung.
Die Häuser werden als Hybridbau aus Holz und Beton erstellt. Beton kommt nur dort zum Einsatz, wo seine Eigenschaften benötigt werden: im Erdreich gegen das Eindringen von Wasser, darüber zur Erdbebensicherung und zur Reduktion der Schallübertragung.
Nachhaltige Energieversorgung
Etwa ein Viertel der Dächer wird für die Produktion von Solarenergie genutzt. Insgesamt werden es fast 1500 m² Solarpanels sein, die bis zu 235'000 kWh Strom erzeugen können – das entspricht rund 12 Prozent des geschätzten Gesamtbedarfs Strom im Areal. Das Heizen soll fossilfrei erfolgen – entsprechende Abklärungen sind im Gang.
Lebensräume für Pflanzen und Tiere schaffen
Die Dächer und ein Teil der Fassaden zum Hof hin werden begrünt. Das schafft Lebensraum für Insekten und trägt zu einem besseren Klima bei. Zwischen den Häusern bleibt viel Platz für einheimische Bäume und Sträucher. Bestehende Bäume werden nur wo nötig ersetzt, der Orchideenbestand wird geschützt und erhalten.
Auch die Allmend beim Hochhaus bleibt grösstenteils erhalten. Zudem wird möglichst wenig Fläche versiegelt. Der Grünstreifen entlang der Brisgistrasse wird mit einer artenreichen Wiese aufgewertet, die Insekten und kleinen Tieren Lebensräume bietet.
Am benachbarten Limmatufer nisten Brutvögel wie Eisvögel und Mauersegler sowie Fledermäuse. Das Areal wird so gestaltet, dass sie diese wichtigen Lebensräume behalten und der idyllische Erholungsraum entlang der Limmat trotzdem den Menschen offensteht.
Wie das Brisgi-Areal Naturwerte erhält und Erholungsgebiete schafft: Entwicklungskonzept Brisgi
Sparsam Wohnfläche brauchen
Wichtig für das Klima ist auch ein geringerer Flächenverbrauch pro Kopf. Die Wohnungsgrundrisse sind platzsparend und effizient, die Gebäudevolumen kompakt. Dank den unterschiedlichen Wohnungsgrössen kann eine alternative Wohnung in der Siedlung angeboten werden, wenn sich die Lebenssituation ändert – zum Beispiel die Kinder wegzügeln. Gewisse Räume werden geteilt, andere können dazugemietet werden.
Mehr zum vielfältigen Wohnungsangebot
Terminplan
Frühestens in der ersten Jahreshälfte 2028 können die ersten Wohnungen bezogen werden.
Architektur und Fachplanung
Architekten / Generalplanung
Arbeitsgemeinschaft (ARGE) Müller Sigrist Architekten Zürich + Meier Leder Architekten Baden:
Müller Sigrist Architekten AG
Meier Leder Architekten AG
Bauleitung / Baumanagement
Güntensperger Baumanagement AG (bis Herbst 2023)
Rapp AG (ab Herbst 2023)
Fachplaner / Spezialisten
DGJ Landscapes GmbH
Durable Planung und Beratung GmbH
HKP Bauingenieure AG
Jäckli Geologie AG
Makiol Wiederkehr AG
Neukom Engineering AG
P. Keller + Partner AG
Wälchli Architekten Partner AG (bis Herbst 2023)